Im Prozess gegen den Kapitän der "Costa Concordia" setzen seine Anwälte an diesem Montag ihre Schlussplädoyers fort. Die Verteidiger hatten ihre Plädoyers am vergangenen Freitag unterbrochen, da Kapitän Francesco Schettino das Gericht im toskanischen Grosseto mit Fieber verlassen hatte. Nach der Verteidigung hat wieder die Staatsanwaltschaft das Wort. Sie hat bereits mehr als 26 Jahre Haft für Schettino gefordert. Mehrere Nebenkläger wollten sich ebenfalls noch äußern. Ein Urteil ist deshalb am Montag unwahrscheinlich.
Schettino steht seit eineinhalb Jahren unter anderem wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung vor Gericht. Die "Costa Concordia" war im Januar 2012 gekentert. 32 Menschen starben.
dpa/sh