Die Allianz gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat US-Außenminister Kerry zufolge 22 Prozent der bevölkerten Gebiete im Irak und Syrien zurückerobert. Das sei gelungen, ohne eine größere Offensive zu starten. Das sagte Kerry in einem NBC-Interview.
Er wies damit zugleich Kritik zurück, dass die USA im Kampf gegen die Extremisten zu zögerlich handelten. Washington und seine Verbündeten seien auf dem Weg, den IS zu schwächen und am Ende zu zerstören, sagte der Minister.
Es sei auch gelungen, einen "bedeutenden Teil" der IS-Führung auszuschalten sowie Kommando- und Kommunikationslinien zu stören. Seit dem jüngsten Video von der Verbrennung einer jordanischen Geisel durch die Dschihadisten sei die Anti-IS-Koalition entschlossener denn je, sagte Kerry. Allerdings gebe es noch viel zu tun.
dpa/cd