Bei einem Selbstmordanschlag sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens zwölf Menschen getötet worden. Wie das unabhängige Nachrichtenportal "Almada Press" am Samstag unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete, wurden bei der Attacke auf ein Restaurant im Osten der Metropole 32 weitere Menschen verletzt.
Die Nachrichtenseite "Al-Sumaria" ging von mindestens 13 Toten und 41 Verletzten aus. Eine weitere Bombe sei auf einem Markt im Stadtzentrum explodiert. Angaben über eine Zahl der Toten gab es dafür zunächst nicht.
Im Irak gibt es seit Jahren fast täglich Anschläge: Meist gehen sie von sunnitischen Extremisten aus und haben Schiiten zum Ziel. Sunniten fühlen sich im Irak seit dem Sturz von Saddam Hussein 2003 benachteiligt. Das begünstigte auch den Vormarsch der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Norden und Westen.
dpa/rkr/km