Im Nordirak ist ein Massengrab mit den Überresten von 50 Menschen gefunden worden, die die IS-Terrormiliz umgebracht haben soll. Bei den Leichen handele es sich um Angehörige der religiösen Minderheit der Jesiden, erklärte ein irakischer Offizieller. Entdeckt wurde das Massengrab nördlich des Sindschar-Gebirges.
Die Terrormiliz Islamischer Staat hatte die Sindschar-Region im vergangenen Sommer eingenommen und Zehntausende Menschen in die Flucht getrieben, die meisten von ihnen Jesiden. Der IS verfolgt sie als «Ungläubige» und «Teufelsanbeter». Nach der Rückeroberung des Gebietes durch die Kurden war dort Ende Dezember bereits ein Massengrab mit rund 70 getöteten Jesiden entdeckt worden.
dpa/mh