In einem Massenprozess sind in Ägypten erneut 183 Menschen zum Tode verurteilt worden. Ein Gericht bestätigte weitgehend ein Urteil aus erster Instanz, wonach die Angeklagten schuldig befunden wurden, elf Polizisten bei islamistischen Krawallen im Jahr 2013 "gelyncht" zu haben. Zuvor war die Todesstrafe gegen insgesamt 188 Beschuldigte verhängt worden. Jetzt wurde eines der Urteile auf zehn Jahre Haft reduziert, zwei Angeklagte wurden freigesprochen. Bei zwei Verurteilten sei das Verfahren eingestellt worden, da sie in der Zwischenzeit verstorben sind.
dpa/mh