Nach einer zweitägigen Pause haben indonesische Rettungskräfte die Suche nach weiteren Opfern des AirAsia-Absturzes fortgesetzt. "Wir konzentrieren und weiterhin darauf, die noch fehlenden Leichen zu finden", sagte Suryadi Supriyadi von der Nationalen Such- und Rettungsbehörde am Sonntag.
Die Suche wurde mit eigenen Tauchern fortgeführt, nachdem Spezialtaucher des Militärs abgezogen worden waren, wie Supriyadi mitteilte. Der Einsatz werde die nächsten sieben Tage andauern.
Seit Wochen durchkämmen Rettungskräfte die Gewässer rund um die Absturzstelle vor der Küstenstadt Pangkalan Bun auf Borneo. Weitere Suchteams sind vor der Küste der Insel Sulawesi unterwegs, wo ebenfalls Flugzeugtrümmer und Tote entdeckt wurden. Am Sonntag habe dort ein Fischer vor der Stadt Majene ein mutmaßliches Opfer der verunglückten Maschine gefunden, berichtete das indonesische Nachrichtenportal "Viva".
Der AirAsia-Airbus war am 28. Dezember auf dem Weg von Surabaya in Indonesien nach Singapur aus bislang ungeklärten Gründen in die Javasee gestürzt. Alle 162 Menschen an Bord kamen ums Leben. Bislang wurden 76 Leichen geborgen.
dpa/km - Archivbild: Adek Berry/AFP