Die übrigen Opfer hätten vor ihrem Tod fast alle den irakischen Sicherheitskräften angehört. Im Irak kämpft die Armee an der Seite von kurdischen Peschmergas seit Monaten gegen den Vormarsch der Terrormiliz Islamischer Staat. Mit blutigen Anschlägen versuchen die Dschihadisten, das Land zu schwächen. Vor allem die Hauptstadt Bagdad ist nach UN-Angaben fast täglich Ziel von Bombenanschlägen.
Tatsächlich dürften in dem Konflikt noch weit mehr Menschen ums Leben gekommen sein. Die Zahlen der Vereinten Nationen enthalten nämlich keine Angaben über die Gebiete, in denen die IS-Miliz herrscht. Mit Eroberungen im Norden und Westen des Iraks kontrolliert der IS rund ein Drittel des Landes. Nach Angaben des UN-Flüchtlingskommissariats befanden sich im Januar knapp 2,2 Millionen Menschen im Irak auf der Flucht.
dpa/mh