Bei Lawinenabgängen sind in der Schweiz und in Österreich acht Menschen ums Leben gekommen. Nahe Seewis im schweizerischen Kanton Graubünden starben am Samstag nach Angaben der Polizei vier Skiwanderer. Sie gehörten demnach einer neunköpfigen Gruppe an, die abseits der offiziellen Pisten auf einer Tour zum Vilan nahe der österreichischen Grenze unterwegs war, als sich eine Lawine löste.
Sieben Menschen wurden verschüttet. Drei von ihnen wurden tot aus den Schneemassen geborgen. Vier Schwerverletzte wurden von Rettungskräften in Krankenhäuser geflogen. Dort starben zwei Personen an ihren Verletzungen. Zu den Identitäten der Opfer machten die Behörden keine Angaben.
Bei zwei weiteren Lawinenabgängen in der Schweiz in Mürren und in Adelboden starben zwei Männer. Sie waren ebenfalls abseits der offiziellen Pisten unterwegs. Im Westen Österreichs wurde ein Skifahrer im Gebiet von Damüls im Bundesland Vorarlberg von einer Lawine erfasst. Auch er soll abseits offizieller Pisten unterwegs gewesen sein. Seine Begleiterin wurde verletzt geborgen.
In den meisten Berggebieten in der Schweiz und in Österreich wird derzeit vor einer erhöhten Lawinengefahr gewarnt. Auf einer entsprechenden Skala gilt Stufe 3 von 5.
dpa/sh/km - Bild: Jean-Pierre Clatot/AFP