Nach der Vertreibung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aus der monatelang umkämpften kurdisch-syrischen Grenzstadt Kobane bitten die Bewohner um internationale Hilfe. Der Chef der selbst ernannten Regionalregierung von Kobane, Anwar Muslim, richtete einen dringenden Appell an die Staatengemeinschaft, den Wiederaufbau der Stadt zu unterstützen.
«Jede humanitäre Organisation ist willkommen», sagte er vor Journalisten in der Ortschaft nahe der türkischen Grenze. Mindestens 50 Prozent der Stadt seien völlig zerstört, hieß es. Es gebe weder Essen noch Kleidung oder Medikamente. Deswegen sei ein Versorgungskorridor nötig. Wieviel der Wiederaufbau kosten wird, ist unklar.
dpa/fs