In der EU ist neuer Streit über die anlasslose Speicherung der Daten von Flugpassagieren entbrannt. Die EU-Kommission will im Anti-Terror-Kampf weiter Daten von Fluggästen, die in die EU einreisen oder ausreisen, für fünf Jahre speichern lassen. Während dieser Zeit könnten Fahnder und Polizei die Daten einsehen.
Die EU-Innenminister hatten nach den Terroranschlägen auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" bereits verabredet, den Austausch von Fluggastdaten voranzutreiben. Die Minister werden bei einem Treffen am Donnerstag in Riga wieder über das Thema beraten, Entscheidungen werden nicht erwartet. Kritik an den Plänen gibt es im Europaparlament.
dpa/est