Jordanien ist bereit, eine inhaftierte Islamistin auf Wunsch der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Tausch für einen jordanischen Piloten freizulassen. Der jordanische Informationsminister al-Mumani sagte im Staatsfernsehen, die Extremistin solle freikommen, sobald der IS bereit sei, einen als Geisel gehaltenen jordanischen Piloten zu entlassen.
Der Minister machte keine Angaben über das weitere Schicksal einer japanischen Geisel in den Händen der Dschihadisten. Der IS hatte vor einer Woche mit der Tötung von zwei beiden japanischen Geiseln gedroht. Zuerst forderte der IS 200 Millionen US-Dollar Lösegeld, später verlangten die Dschihadisten die Freilassung einer Extremistin.
In einem am Wochenende veröffentlichten Video war dann die angebliche Tötung einer der japanischen Geiseln bekanntgegeben worden.
dpa/est