Die Terrormiliz Islamischer Staat hat Japan und Jordanien ein Ultimatum für einen Gefangenenaustausch gestellt. Falls Jordanien nicht binnen 24 Stunden eine inhaftierte Terroristin freilasse, werde ein vom IS gefangen genommener Pilot getötet, heißt es in einer im Internet verbreiteten Botschaft. Die Islamistin war 2005 bei einem Selbstmordattentat gescheitert. Sie sitzt in Jordanien in Haft.
Der jordanische Pilot flog im Auftrag der internationalen Allianz Angriffe gegen den IS. Er stürzte Ende Dezember mit seiner Maschine in Syrien ab und wurde von den Dschihadisten aufgegriffen. Über soziale Netzwerke wurde ein Video verbreitet, das den vom IS festgehaltenen Japaner mit einer begleitenden Audio-Nachricht zeigt. Die Behörden bestätigten die Authentizität des Videos.
dpa/mh