Betroffen ist vor allem die katholische Kirche. Sie soll statt bisher gut 23 Millionen Euro künftig nur noch 6,75 Millionen jährlich bekommen. Dies sieht eine Vereinbarung vor, die am Montag in Luxemburg vom liberalen Premierminister Xavier Bettel und Vertretern der Kirchen unterzeichnet wurde. Weitere 1,65 Millionen Euro gehen vor allem an Protestanten, Juden und erstmals auch an Muslime. Die rund 100 katholischen Priester werden künftig nicht mehr vom luxemburgischen Staat bezahlt.
Mit der Vereinbarung wird auch der Religionsunterricht in den Schulen abgeschafft. Er soll vom Schuljahr 2016/17 an in den staatlichen Schulen durch einen Werteunterricht ersetzt werden.
dpa/mh