Dies solle helfen, die Grundbedürfnisse der Menschen in Mariupol und anderen umkämpften Gebieten zu befriedigen, teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel mit. Die Hilfe umfasse Zelte, Lebensmittel, Wasser, medizinische Produkte und warme Kleider. Insgesamt hätten die EU und die EU-Staaten nun bereits 95 Millionen Euro Hilfe bereitgestellt.
"Die Not ist nun akuter als je zuvor", sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Die EU helfe den Menschen in der Ukraine, "damit sie durch die jüngste Welle an Feindseligkeiten und die kältesten Monate des Jahres kommen." Drei Frachtmaschinen werden die Güter in die Ukraine bringen. "Diese Flugzeuge sind ein Symbol der EU-Solidarität", sagte Juncker.
Bei neuen Kämpfen gegen prorussische Separatisten im Osten der Ukraine sind nach Angaben der Regierung in Kiew sieben Soldaten getötet und 24 verwundet worden. Die Gefechte mit prorussischen Rebellen sind inzwischen so heftig wie seit der Vereinbarung einer Waffenruhe im September 2014 nicht mehr. Russland weist nach wie vor Vorwürfe der NATO zurück, es unterstütze die Rebellen mit modernem Kriegsgerät wie Drohnen und Raketenwerfern.
dpa/mh