Nach den Terroranschlägen in Paris ist die Zahl anti-islamischer Vorfälle in Frankreich sprunghaft angestiegen. In den zwei Wochen nach der islamistischen Anschlagsserie von Paris wurden fast so viele islamfeindliche Akte gemeldet wie im gesamten Vorjahr. Das teilte die islamische Dachorganisation Frankreichs (CFCM) in Paris mit.
Im einzelnen seien es 33 Aktionen gegen Moscheen und islamische Einrichtungen gewesen sowie 95 weitere Drohungen, die seit dem Attentat auf «Charlie Hebdo» etwa in Briefen formuliert wurden.
Mit bis zu fünf Millionen Gläubigen und mehr als 2.300 Gebetshäusern ist der Islam die zweitgrößte Religion in Frankreich.
dpa/ESt