Die verantwortlichen Minister einigten sich am Abend in Brüssel nach über achtstündigen Verhandlungen ohne Gegenstimmen auf den Kompromiss für die Dienstleistungsrichtlinie. Das Gesetz soll grenzüberschreitende Dienstleistungen in der EU - etwa im Baubereich - erleichtern. Damit sollen hunderttausende neue Jobs entstehen. Wichtige Bereiche wie die Gesundheitsdienste sind allerdings nicht erfasst.
Das Gesetz war nach Protesten und Debatten in den alten Mitgliedstaaten bereits im Februar vom Europaparlament entschärft worden.
Durchbruch bei EU-Dienstleistungsgesetz
Nach jahrelangen Debatten hat die EU ihren Konflikt über Regeln für grenzüberschreitende Dienstleistungen beigelegt.