Die New York Times berichtet, Ermittlungen der Bundespolizei FBI hätten ergeben, dass es keine Hinweise auf Verletzung der Bürgerrechte gebe. Die zuständigen Beamten des Justizministeriums wollten ihren Vorgesetzten daher empfehlen, keine Anklage zu erheben. Allerdings hätten letztlich Justizminister Holder und sein Bürgerrechtsbeauftragter zu entscheiden, ob der Fall tatsächlich zu den Akten gelegt wird oder nicht. Es wäre aber sehr ungewöhnlich, wenn sie sich über die Empfehlungen ihrer Experten hinwegsetzen würden. Der weiße Polizeibeamte hatte den schwarzen Jugendlichen Michael Brown erschossen. Das hatte im Sommer landesweite Empörung sowie tagelange Unruhen in Ferguson ausgelöst.
dpa/est