Die Ausbildung moderater syrischer Rebellen für den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) könnte nach Pentagon-Angaben im Frühjahr beginnen. Ein Teil der für das Programm ausgewählten US-Soldaten werde in vier bis sechs Wochen zu den Trainingsorten in verschiedenen Ländern geschickt, sagte Ministeriumssprecher John Kirby am Freitag (Ortszeit) vor Journalisten. Ziel sei es, im Laufe des ersten Jahres etwa 5400 Rebellen für den Kampf gegen den IS zu schulen.
Die Rekrutierung von syrischen Oppositionskräften für das Programm hat Kirby zufolge noch nicht begonnen. Er bekräftigte, dass mögliche Kandidaten intensiv überprüft würden, auch noch während der Ausbildung selbst.
Die ausgebildeten Rebellen könnten dann bis Ende des Jahres in der Lage sein, in den Kampf gegen die Dschihadisten einzutreten, sagte Kirby. "Es wird eine Menge Arbeit erfordern." Die Zahl der US-Ausbilder samt Unterstützungspersonal sei noch offen, möglich sei, dass sie "an die 1000" heranreiche. Aber auch die Partnernationen würden "bedeutende Beiträge" leisten.
dpa/cd