Kurz nach dem Abflug von Papst Franziskus ist am Flughafen von Tacloban im philippinischen Taifungebiet eine Maschine mit Regierungsbeamten verunglückt. Sie wurde am Samstag auf dem Weg zur Startbahn bei strömendem Regen von einer heftigen Windböe erfasst und vom Rollfeld gerissen, wie der Chef der Zivilluftfahrt berichtete. Niemand der 16 Menschen an Bord sei verletzt worden.
Von der Polizei hieß es zunächst, die Maschine sei über die Startbahn hinausgeschossen. Die Regierungsbeamten waren zum Papst-Besuch nach Tacloban gereist.
Das beschädigte Bombardier-Flugzeug kam in einer Wiese zum Stehen. An Bord waren der Sprecher des Präsidenten, der Chef des Präsidialbüros und mehrere Staatsminister.
Franziskus musste sein Besuchsprogramm in Tacloban und Umgebung wegen eines herannahenden tropischen Sturms vorzeitig abbrechen. Die Piloten hätten darauf bestanden, schon mittags zurückzufliegen, weil das Unwetter einen späteren Start gefährlich mache, sagte der Papst vor dem Abflug. Er landete eine Stunde später sicher in Manila.
dpa/sh