Die Luftwaffe flog am Mittwoch in mehreren Regionen Syriens insgesamt 113 Luftangriffe, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag mitteilte. Unter den Toten seien sechs Kinder. 50 Menschen seien verletzt worden, zum Teil schwer. Laut den oppositionsnahen Menschenrechtlern starben allein in der Provinz Daraa im Süden Syriens 19 Menschen. Dort hatten Rebellengruppen in den vergangenen Wochen Erfolge gegen die Regierungstruppen erzielt.
Offenbar nutzte das Regime nach dem Ende eines Wintersturms besseres Wetter, um die Bombardements zu intensivieren. Die Luftwaffe habe auch 46 sogenannte Fassbomben abgeworfen, erklärten die in Großbritannien ansässigen Menschenrechtler. Diese sind wegen ihrer großen Streuung besonders zerstörerisch.
dpa/cd