Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach eigener Einschätzung unzureichend auf den Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika reagiert. Es sei deutlich geworden, dass die UN-Behörde in ihrer derzeitigen Form nicht unbedingt mit großen oder neuartigen Krisen fertig werden könne, heißt es in einer am Montag verbreiteten Analyse der WHO in Genf.
Experten hatten der Organisation in der Vergangenheit unter anderem vorgeworfen, zu langsam auf den Ebola-Ausbruch in Westafrika reagiert zu haben. Die WHO hatte die Epidemie im August 2014 zum internationalen Gesundheitsnotfall erklärt - etwa ein halbes Jahr nach Ausbruch des Virus. Zu diesem Zeitpunkt waren schon etwa 1000 Menschen an Ebola gestorben.
dpa/mh