Marokko geht gegen die Verbreitung von "Charlie Hebdo"-Karikaturen des Propheten Mohammed in dem Königreich vor. Wie ein Sprecher des Kommunikationsministeriums in Rabat erklärte, dürfen Ausgaben ausländischer Zeitungen und Zeitschriften, die solche Karikaturen aus Solidarität mit den Terroropfern von Paris übernommen hatten, in dem nordafrikanischen Land nicht verkauft werden.
Die Weiterverbreitung der Karikaturen habe nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern schüre Hass gegen den Islam und die Muslime, lautet die Begründung. Marokkos Kommunikationsministerium hat das Recht, den Import von Publikationen zu untersagen, die dem Islam, der Monarchie, der territorialen Integrität des Landes, der öffentlichen Ordnung oder dem König schaden.
dpa/mh