Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat Hoffnungen auf Fortschritte bei den Bemühungen um eine Lösung für den Ukraine-Konflikt gedämpft. Nach einem Gespräch mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk ließ Merkel am Donnerstag in Berlin weiter offen, ob es nächste Woche dazu in Kasachstan ein Gipfeltreffen geben wird. Ohnehin werde aber auch ein solches Treffen "nicht dazu führen können, dass alle Punkte am nächsten Tag erfüllt sind".
Im Gespräch ist ein Gipfel der Präsidenten aus Russland, der Ukraine und Frankreich sowie Merkel am nächsten Donnerstag in Kasachstans Hauptstadt Astana. Offiziell gibt es dafür aber keine Bestätigung. Merkel sagte nur: "Was man machen kann, ist zu versuchen, sichtbare Fortschritte zu haben und gleichzeitig für andere Punkte eine verlässliche Roadmap zu haben." Grundlage aller Bemühungen müsse die vollständige Umsetzung der Friedensvereinbarungen vom September in Minsk sein.
dpa/est