Das machten die deutsche Kanzlerin Merkel und ihr türkischer Kollege Erdogan nach einem Treffen in Ankara deutlich. Dabei kam auch Erdogans umstrittene Forderung nach türkischen Gymnasien in Deutschland zur Sprache. Merkel verwies darauf, dass es bereits Schulen gebe, an denen Türkisch gelehrt würde. Dies könne noch ausgebaut werden, was aber nicht dazu führen dürfe, dass türkische Schüler kein Deutsch lernten. Ein weiterer Konfliktpunkt im türkisch-deutschen Verhältnis ist die von Ministerpräsident Erdogan geforderte Vollmitgliedschaft seines Landes in der EU, die Kanzlerin Merkel abhlehnt.
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