Das teilte ein Sprecher der "Nationalen Liga für Demokratie" in Rangun mit. Hintergrund sind die von der Militärregierung beschlossenen Wahlgesetze. Demnach darf niemand, der zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, einer Partei angehören. Die unter Hausarrest stehende Oppositionspolitikerin Suu Kyi verbrachte 14 der vergangenen 20 Jahre unter Hausarrest oder im Gefängnis. Die erste Parlamentswahl in Birma seit 20 Jahren soll im Herbst stattfinden. Die letzten freien Wahlen hatte die Partei Suu Kyis gewonnen, die Militärjunta erkannte das Ergebnis aber nicht an.
dradio/mh