"Keine vorübergehenden Probleme, keine Prüfungen und keine äußeren Kräfte können diese jahrhundertelangen geistlichen und kulturellen Verbindungen ... zerreißen", sagte der kremlnahe Patriarch am Dienstag in Moskau in einer Botschaft zum orthodoxen Weihnachtsfest.
Der ukrainische Außenamtssprecher Jewgeni Perebijnis kündigte unterdessen neue Ukraine-Verhandlungen für den 9. Januar an. Die Außenminister von Deutschland, Russland, der Ukraine und Frankreich wollten dann am Telefon über den Konflikt mit bisher mehr als 4700 Toten beraten, sagte er in Kiew. Der Termin sei am Montag von Diplomaten bei einem Treffen in Berlin vereinbart worden.
Angesichts immer weiter steigender Opferzahlen in der Krisenregion forderte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch HRW einen besseren Schutz von Zivilisten in dem Unruhegebiet. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel solle den ukrainischen Regierungschef Arseni Jazenjuk "zu allen möglichen Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz von Zivilisten verpflichten", betonte HRW in einer Mitteilung. Merkel will Jazenjuk an diesem Donnerstag in Berlin treffen.
dpa/mh