Ein dritter Verdächtiger konnte flüchten, sagte Park-Sprecher William Mabasa. Der Schusswechsel ereignete sich demnach am frühen Morgen, als die Ranger die mutmaßlichen Wilderer im Südosten des Parks unweit der Grenze zu Mosambik entdeckten und stoppen wollten. Die warme Zeit um den Jahreswechsel gilt in dem Nationalpark als Touristen-Hochsaison.
In dem Park sind rund 600 Ranger beschäftigt. Nashörner werden von Wilderern, die oft von Mosambik aus in den Park kommen, wegen ihrer Hörner getötet. Diese werden zu hohen Preisen vor allem in Teile Asiens verkauft, wo sie in der traditionellen Medizin genutzt werden. Insgesamt wurden nach Regierungsangaben in Südafrika zuletzt rund 1000 Nashörner pro Jahr von Wilderern erlegt, etwa zwei Drittel davon im Krüger-Nationalpark.
dpa/mh