Erzbischof André-Joseph Léonard gehört nicht zur Gruppe der 20 künftigen neuen Kardinäle. Auch kein anderer belgischer Name befindet sich auf der heute vom Vatikan veröffentlichten Liste.
Papst Franziskus kündigte nach dem Angelus-Gebet in Rom das nächste Konsistorium für den 14. Februar an. Die Kardinäle festigten die Verbindungen zwischen Rom und den Kirchen in der Welt, sagte Franziskus.
15 der neuen Kardinäle sind jünger als 80 und damit bei der nächsten Papstwahl stimmberechtigt und wählbar. Die fünf übrigen sind bereits über 80 und dürfen somit nicht an einem Konklave teilnehmen.
Fünf der 15 künftigen neuen Purpurträger, die wahlberechtigt sind, stammen aus Europa, darunter einer aus den Reihen der Kurie. Die übrigen zehn Wahlberechtigten kommen aus Asien, Afrika, Lateinamerika und Ozeanien. Zu den fünf Kirchenmännern, die über 80 sind und am 14. Februar die Kardinalswürde erhalten, gehört auch der Deutsche Karl-Joseph Rauber, der von 2003 bis 2009 Nuntius in Belgien war.
belga/rv/dpa/mh - Bild: Vincenzo Pinto/AFP