Im Süden Afghanistans sind bei einem Raketenbeschuss auf eine Hochzeitsgesellschaft mindestens 20 Zivilisten, darunter viele Frauen und Kinder, getötet worden. Zudem seien mindestens 45 Menschen bei dem Vorfall in der Provinz Helmand verletzt worden, meldete die afghanischen Agentur Pajhwok unter Berufung auf die Behörden. Im Distrikt Sangeen soll es zum Zeitpunkt des Raketeneinschlags am Mittwoch schwere Gefechte zwischen Kämpfern der Taliban und der afghanischen Armee gegeben haben.
Mit dem Jahreswechsel beendet die Nato offiziell ihren Kampfeinsatz am Hindukusch und beginnt die neue Mission "Resolute Support" (Entschlossene Unterstützung). Ziel ist die Ausbildung und Beratung der afghanischen Streitkräfte, an der sich 12.000 Soldaten aus 40 Ländern beteiligen.
dpa/rkr/km