Auch diese Zahl dürfte noch nicht die letzte sein, weil nach wie vor tausende Menschen unter Trümmern vermisst werden. In dem Katastrophengebiet auf der Insel Java sind bis zu 200.000 Bewohner obdachlos geworden. Besonders betroffen ist die Stadt Bantul, wo der größte Teil der Gebäude zerstört ist. Hier allein starben mindestens 2.400 Menschen.
Die Behörden befürchten, dass die vielen Nachbeben einen Ausbruch des in der Region liegenden Vulkans Merapi auslösen können.
Die indonesische Regierung hat die Weltgemeinschaft um Unterstützung gebeten, die ersten internationalen Aktionen sind angelaufen.
Das belgische Außenministerium hat keine Hinweise darauf, dass Belgier unter den Erbebenopfern sein könnten. Nach Informationen aus Brüssel sind 21 Belgier, die in der Krisenregion leben, wohlauf.