Scheitert auch dieser Anlauf, sind vorgezogene Wahlen laut Verfassung vorgeschrieben. Das könnte in dem von der Pleite bedrohten Land zu politischen Turbulenzen führen. Einziger Kandidat für das Amt des Staatspräsidenten, der in Griechenland nur repräsentative Aufgaben wahrnimmt, ist der konservative ehemalige EU-Kommissar Stavros Dimas.
Drei Oppositionsparteien, darunter das Linksbündnis Syriza, wollen die Wahl des Präsidenten als Hebel benutzen, um Neuwahlen zu erzwingen. Umfragen zufolge würde die Linke aus Wahlen als stärkste Kraft hervorgehen, die absolute Mehrheit im Parlament aber verfehlen.
dpa/rkr