Marokko gehört nach Angaben der Regierung zu den Ländern, aus denen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) die meisten Kämpfer rekrutiert hat. Wie Justizminister Mustafa Ramid am Freitag vor Parlamentariern weiter sagte, wird derzeit von 1212 marokkanischen IS-Dschihadisten im Irak und in Syrien ausgegangen. Wenn man Marokkaner aus europäischen Ländern hinzuzähle, komme man auf 1500 bis 2000. Die Regierung in Rabat will daher die Anti-Terror-Gesetze des Landes verschärfen.
Erst vor wenigen Tagen hatte die Polizei in Spanien und Marokko eine Zelle zerschlagen, die Frauen für die IS-Terrormiliz angeworben haben soll.
dpa/mh