Nach einer Mitteilung der Bundesregierung begrüßten Merkel, Frankreichs Staatschef François Hollande, der ukrainische Präsident Petro Poroschenko und Kremlchef Wladimir Putin die seit einer Woche geltende, neue Feuerpause in der Ostukraine. Gleichzeitig unterstrichen sie die Bedeutung eines umfassenden Waffenstillstandes, der bereits Anfang September in Minsk vereinbart worden war. Dazu sei ein "rasches Treffen" der Kontaktgruppe aus Vertretern Russlands, der Ukraine sowie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) nötig, seien sich Merkel und ihre Gesprächspartner einig gewesen.
Zugleich kamen Merkel, Poroschenko, Hollande und Putin überein, dass die humanitäre Hilfe für das Krisengebiet verstärkt werden müsse. Vor allem sollte es der Ukraine ermöglicht werden, eigene Hilfslieferungen in den Osten des Landes zu bringen. Bisher hat lediglich Russland ohne Zustimmung und Kontrolle Kiews mehrere Lastwagenkonvois, offiziell als humanitäre Hilfe deklariert, in den Osten der Ukraine gebracht.
dpa/sh