Die meisten der Opfer seien in Dörfern rund um die Stadt Beni erschossen oder mit Äxten und Macheten erschlagen worden. Das teilte die Menschenrechtsorganisation «Human Rights Watch» mit.
Für die Massaker soll nach Angaben der Vereinten Nationen und der kongolesischen Armee die Islamistentruppe ADF verantwortlich sein. Diese tyrannisiert die Grenzregion zum Nachbarland Uganda schon seit Mitte der 1990er Jahre.
HRW-Experten hatten zuvor über 70 Augenzeugen zu den Überfällen zwischen dem 5. Oktober und dem 6. Dezember interviewt.
Die Rebellen der ADF halten sich zumeist in dichten Wäldern versteckt. Bei der Gruppe handelt es sich um sunnitische Extremisten, die laut UN Verbindungen zur somalischen Terrorgruppe Al-Shabaab haben.
dpa/cd