wie die Katastrophenschutzbehörde des südostasiatischen Landes am Sonntag mitteilte. Die Erdmassen verschütteten am Freitag 105 Häuser und mehrere Autos.
Soldaten, Polizisten und andere Helfer suchten im Schlamm nach Überlebenden. Die Polizei habe Leichenspürhunde geschickt, um bei der Suche nach Toten zu helfen, hieß es von der Katastrophenschutzbehörde. Mehr als 590 Menschen hätten durch den Erdrutsch ihre Häuser verloren. Indonesiens Staatspräsident Joko Widodo besuchte den Unglücksort am Sonntag.
Starker Regen hatte die Rettungsarbeiten am Samstag unterbrochen. Auslöser des Unglücks im Bezirk Banjarnegara auf der Insel Java waren tagelange heftige Regenfälle. Im Jahr 2006 waren in der Region mindestens 90 Menschen gestorben, als ein Erdrutsch ein Dorf unter sich begraben hatte.
dpa/km