Der Rubel fiel nach dem Bekanntwerden der Entscheidung in Moskau dennoch auf ein neues Rekordtief. An den Märkten war offenbar mit einem noch größeren Zinsschritt gerechnet worden.
Die russische Notenbank muss momentan mehrere Brände gleichzeitig bekämpfen. So stieg die Inflation in Russland im November auf eine jährliche Teuerungsrate von neun Prozent. Die Notenbanker versuchen zudem, sich gegen den starken Abwärtstrend der Landeswährung zu wehren, die in den vergangenen Monaten wegen des Verfalls der Ölpreise dramatisch an Wert verloren hat.
dpa/mh