Dies beschloss der höchste griechische Gerichtshof. Papakonstantinou wird vorgeworfen, 2010 aus einer Datei griechischer Steuersünder mit Geldeinlagen in der Schweiz die Namen von Verwandten gelöscht zu haben, bevor er sie an die Steuerfahndung weiterleitete. Dem Ex-Finanzminister droht im Falle einer Verurteilung eine mehrjährige Haftstrafe. Der Prozess wird voraussichtlich Anfang 2015 starten.
Hintergrund des Prozesses ist die sogenannte «Lagarde-Liste» mit den Namen zahlreicher Griechen, die Konten mit großen Vermögen im Ausland hatten. Die Liste wurde von der damaligen französischen Finanzministerin Christine Lagarde an Griechenland übergeben. Papakonstantinou streitet die Vorwürfe ab.
dpa/sh