Mehr als fünf Billionen Plastikteile mit einem Gesamtgewicht von fast 269.000 Tonnen treiben Schätzungen zufolge in den Weltmeeren. Der Großteil dieses Mülls besteht aus Krümeln und befindet sich in großen subtropischen Meereswirbeln. Das berichtet eine internationale Forschergruppe um den amerikanischen Umweltschützer Marcus Eriksen.
Laut einem Bericht des UN-Umweltprogramms Unep gelangen jedes Jahr rund 6,4 Millionen Tonnen Müll ins Meer. Dieser gefährdet die Umwelt in vielerlei Weise: Tiere - insbesondere Meeressäuger, Schildkröten und Vögel - können sterben, wenn sie den Müll fressen oder sich darin verfangen. Auch können giftige Substanzen angereichert oder die Ausbreitung invasiver Arten gefördert werden.
dpa/sh