21 Kommentare

  1. @Joseph Reip - "angeblich": wie behauptet wird; vermeintlich; nicht verbürgt (Quelle: duden.de)

  2. Nein, nicht in Deutschland wächst diese Sorge sondern bei den deutschen Politdarstellern!
    Die meisten Deutschen fühlen sich schlicht und ergreifend alleine gelassen mit der Entwicklung, mit ihren Sorgen und Ängsten. Diese Freizeitpolitiker nehmen die Interessen ihres eigenen Volkes nicht mehr wahr sondern ereifern sich in der Rettung der Welt. "Am deutschen Wesen..."

    Die "Happy-Gesellschaft" die mittels der "Wir haben uns ja alle so lieb"- Propaganda künstlich geschaffen wurde, gibt es nur in den wirren Vorstellungen Merkels und Konsorten. Die platte Wirklichkeit sieht anders aus- und eben die fliegt den Erfüllungspolitikern gerade um die Ohren. Es ist ja auch so viel einfacher sich als der große Retter darzustellen und die Probleme und Zeitbomben im eigenen Land geflissentlich zu ignorieren.

  3. Statt "was heißt angeblich" wären ganz andere Fragen angebracht. Was heißt patriotisch? Kann Patriotismus überhaupt europäisch sein? Gibt es zur genannten Islamisierung auch konkrete Zahlen? Und wo liegt eigentlich dieses Abendland?

    Vermutlich ist es der Ort, an dem es sich ausländerfeindliche Pauschalbehauptungen längst wieder im Nebensatz gemütlich gemacht haben. An dem die falschen Zahlen von den Falschen falsch kommentiert werden. An dem ein medialer Wettbewerb um die platteste weil anzeigenrelevanteste Schlagzeile stattfindet. An dem alle das Spielchen brav mitspielen und sich solange Scheindebatten aufzwingen lassen, bis die eigentlichen Herausforderungen hinter simplistischen Antworten auf hochstilisierte Fragen verschwinden. Four legs good, two legs bad.

    Dann ist dieses Abendland aber auch der Ort, an dem es illusorisch wäre, von einer Pegida-Bewegung das geringste Geschichtsbewusstsein zu verlangen.

    Wie sagte heute Jan Böhmermann? Kaum steht die Frauenkirche wieder, versammeln sich die Idioten und beweisen, dass sie keinen Schimmer haben, warum sie mal kaputt war.

  4. Herr Jäger ist wohl beunruhigt, dass "sein Volk" nicht so spurt, wie er es vorstellt. Nach Frankreich, Niederlande, Schweden usw. hat es nun Deutschland erreicht. Dass diese "Rechtspopulisten" immer stärker werden liegt doch daran, dass die Politik die Ängste der Bevölkerung nicht ernstnimmt. Jeder der Kritik an dem fehlenden Integrationswillen von einem Teil der Muslime übt, wird gleich in die rechte Ecke gestellt. Ich kann ein Lied davon singen!

  5. Gerade weil wir unsere freien Demokratien in Europa behalten möchten, müssen wir aufpassen, dass uns in diesem gegenwärtigen 21. Jahrhundert nicht abermals eine politische Ideologie schweren Schaden zufügt. Und der Islam nimmt den Koran als Gottes/Allahs Wort nun einmal wörtlich und kennt - anders als Judentum und Christentum - auch keine staatliche Gewalt (an).

    Und wir sehen doch, dass gerade Juden dort in Gefahr an Leib und Eigentum sind, wo der Islam bereits die vorherrschende Weltanschauung darstellt: Brüssel und Malmö!

    Wer gegen die Islamisierung demonstriert, demonstriert für die Demokratie! Die mittlerweile für viele leider schon verruchte Vokabel "Abendland/Okzident" stammt übrigens aus dem antiken Römischen Reich und nicht aus dem Dritten Reich...

  6. Oha. Die belgische Hauptstadt ist also endgültig unter islamischer Herrschaft - und nur noch die für Demokratie demonstrierenden NPD-Mitglieder in Dresden und Berlin können sie retten. Klingt schlüssig. Es grenzt allerdings an argumentativen Seiltanz, gleichzeitig die Opfer in Brüssel und Malmö zu instrumentalisieren UND die deutschen Rechten zu beleidigen. Hut ab!

  7. @ Raphael Kreusch:

    Die NPD hat in Sachsen sicherlich eine ihrer größten Hochburgen. Allerdings demonstrierten in Dresden 10.000 Bundesbürger - die NPD hat selbst im gesamten Freistaat Sachsen nicht einmal 800 Mitglieder. Bei der diesjährigen Landtagswahl flog sie aus dem Landtag (anders als die SED-Nachfolge DIE LINKE). Es sind also bei weitem nicht nur NPD-Mitglieder, die auf die Straße gehen. Und die Anzahl an Demonstrationsteilnehmern steigt...

    Wer ihre Sorgen weiterhin nicht ernst nimmt, befördert den Rechtsextremismus.

  8. Stimmt, was Sie schreiben. Hat aber nicht allzu viel mit meinen Anmerkungen zu tun. Sei's drum. Wenn immer nur der Klügere nachgibt, treffen die Dümmeren alle Entscheidungen. Ich überlasse die Diskussion deshalb demütig Ihnen, Herr Einakhal.

  9. Ich bin kein Patriot, kein Christ oder Jude, aber ich weiß, wovon ich rede. Nicht der Islam an sich ist das Problem. Das, was aus ihm gemacht wird, wie er benutzt wird, Menschen zu fanatisieren, das ist das Problem. Ich kenne aber auch viele Muslime, die ins westliche System integriert und keineswegs fanatisch sind.
    Es ist so, dass ein Teil der Muslime sich nicht integrieren möchte und uns ihre Religion und Lebensgewohnheiten aufzwingen möchten. Es gibt sie längst, die muslimischen Parallelgesellschaften in unseren Großstädten. Verschleierte Frauen, die nicht allein ins Kino dürfen. Schulkinder, die kein Schweinefleich auf’s Pausenbrot mitbringen dürfen, weil das den muslimischen MitschülerInnen eventuell stören könnte. Einige Muslime erwarten, dass die Gemeinschaft ihre Besonderheiten selbstverständlich zu tolerieren und respektieren habe. Es gibt auch Rassismus von Muslime gegen Europäer, wie: “Isst du Schwein, bist du Schwein”. Und die meisten Angriffe auf Juden in Europa wurden von Muslime verübt. Der Traum der multikulturellen Idylle ist längst ausgeträumt, Multi-Kulti ist gescheitert.

  10. Wenn wir nicht sehr aufpassen, bedroht der (fanatische) Islam nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa. Ich denke da in erster Linie an "IS", den friedlichen Islam toleriere ich.

  11. Leute, die Menschenrechte fordern, sollten sich zuallererst mal um die Opfer der Scharia kümmern, anstatt nach mehr Toleranz für den Islam zu schreien. Solche Gutmenschen sollten sich was schämen.

    Im 20. Jh. wurde Europa so sehr von Ideologien geprägt, dass wir uns fast nicht mehr vorstellen können, ohne zu sein. ich will kein sozialistisches Europa egal welcher Couleur, aber im Moment will uns der grün-Sozialismus weismachen, dass es sowas wie ein Abendland überhaupt nicht mehr geben soll.

    Nach dem 11.09.2001 warb der Islam-Wissenschaftler Basam Tibi für einen angepassten Islam in Europa, "Euro-Islam" genannt.(=gute Idee!) Heute hingegen sollen wir den importierten Islam akzeptieren, so wie er im Orient ist, sonst würde die multikulturelle Gesellschaft nicht funktionieren. Was ein Quatsch!

  12. Es muss ein mühsames Leben sein. Umzingelt von grünsozialistischen Gutmenschen auf der europäischen, von islamistischen Rotten auf der orientalischen Seite. Die importierte Scharia stets auf der Defizitseite der ideologischen Handelsbilanz. Das Scheitern der multikulturellen Gesellschaft deutlich im Blick. Wahrlich eine Last, die allenfalls durch pauschale Überziehungen und möglichst grobschlächtige Darstellungen erträglich wird.

    Dennoch erlaube ich mir, die ohnehin kaum auszuhaltende Situation noch komplexer auszumalen. Menschenrechte nämlich fordert man nicht, Herr Scholzen, sie gelten - universell, unveräußerlich und unteilbar. Somit verbietet sich auch jede Kategorisierung: Weder die Opfer der Scharia haben da Vorrang noch sonst wer. Ein "zuallererst mal" hat in der Menschenrechtsarbeit keinen Platz. Ebenso wenig wie das Verblenden der Forderung nach Religionsfreiheit als "Schrei nach mehr Toleranz für den Islam", den es als solchen so wenig gibt wie ein einheitliches Christentum.

    Mein Wunsch zum Advent: Einfach mal sachlich bleiben. Da wirkt der unausweichliche Untergang des Abendlandes gleich viel erträglicher.

  13. Eben diese Problematik wurde gestern nochmal bei Maybrit Illner im ZDF diskutiert. Wer die Sendung gesehen hat wird bemerkt haben, das Olaf Sundermeyer in einer anderen Welt leben muß! Was der so geannnte "Experte für Rechtsextremismus" hier von sich gab war eine komplette Verdrehung der Tatsachen und eine bewusste Verweigerung der Realität! Schönreden statt Erkennen! Und selbstverständlich der übliche und undifferenzierte Rundumschlag mit der Nazi- keule!

    Fazit: Wer in Deutschland nicht so denkt wie es die hohe Obrigkeit vorschreibt/ vorsieht, ist ein Nationalsozialist!

  14. Herr Schallenberg, Realität ist eine Frage der Perspektive und der Wahrnehmung. Genauso wenig wie es die einzige und absolute Wahrheit gibt, gibt es die absolute Realität. Wenn sie sich persönlich vom Islam bedroht fühlen, ist das ihr gutes Recht - ich bezweifle aber, dass dieses Gefühl auf stichhaltigen Argumenten und Tatsachen beruht, oder wurde ihr alltägliches Leben bereits konkret und auf die dramatische Weise, wie sie gerne heraufbeschworen wird, beeinträchtigt?
    Ein kleiner Blick in den Geschichtsrückspiegel hilft vielleicht auch, die vermeintliche Islamisierung in einem anderen Licht zu sehen: vor noch nicht allzu langer Zeit (an der Geschichte der Menschheit gemessen) fielen in Europa blutrünstige Barbaren über das Volk her und metzelten alles nieder, was nicht der aufsteigenden Ideologie dieses Zeitalters entsprach. Willkommen in den Kreuzzügen. Glücklicherweise hat uns das Zeitalter der Aufklärung von kirchlicher Doktrin emanzipiert, aber es ist höchste Zeit, dass auch der Islam sein Zeitalter der Aufklärung durchläuft. Oder besser noch, wenn sich die Menschen wieder wagen, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen (Kant), anstatt vorgekaute Absolutismen von selbsternannten Gottesvertretern zu schlucken.

  15. Herr Hezel, "Fortschritt" ("Aufklärung"), so wie Sie ihn verstehen, ist auch eine Frage des Absolutismus - der Absolutismus, der dazu führt, daß es immer mehr Elend in der Welt gibt. Lassen Sie doch endlich mal die Leute in ruhe, und hören Sie auf zu bevormunden.
    Jaja, sapere aude...

  16. Seit wann gehört jemand wie Sundermeyer zur Obrigkeit, Herr Schallenberg? PEGIDA-Stufe eins scheint bereits erreicht. Ja, wir stehen - in Dresden, Köpenick und Eupen - geeint und basisdemokratisch gegen die da oben. Wer uns wie dieser Sundermeyer kritisiert, gehört von nun an zur Elite - und somit zum Gegner. Machiavelli wäre stolz auf uns, wenn er nicht – übrigens völlig zu Unrecht - verstorben wäre.

    Sundermeyer beschreibt die Wahrheit, wenn auch selektiv. Es werden rechtsextremistische Parolen bei PEGIDA-Aufmärschen skandiert. Lauthals und nicht nur vereinzelt. Gleichzeitig sind natürlich nicht alle Demonstranten daran beteiligt. Wir sollten uns aber vermutlich spätestens dann Gedanken machen, wenn sich Zehntausende zu einer Gemeinschaft zählen, die zumindest in Teilen rechte Parolen ungestört zum Besten geben kann. Ich habe nicht mitgeschrien? Fein. Aber ich habe dabei zugesehen, wie es andere taten. Und gehe nächsten Montag wieder hin. Und dann wieder. Und siehe da: Plötzlich klingen diese Parolen gar nicht mehr so fremd wie noch vor wenigen Monaten … erstaunlich!

  17. Herr von Stammen, ich glaube, sie haben die Bedeutung von Absolutismus nicht ganz verstanden, denn die Aufklärung wehrte sich gerade eben gegen diesen Absolutismus der Regierenden (zu denen auch die Kirche gehörte).

    Noch mysteriöser ist mir aber der Zusammenhang zwischen Aufklärung und Elend in der Welt, den sie zu sehen scheinen... Ich glaube eher, dass die Aufklärung die Menschen von einem Elend befreit hat, nämlich das der staatlichen und religiösen Willkür.

    Und bitte, "hören Sie auf" können Sie ihrem Haustier sagen... Durch diesen Satz beweisen Sie nur, dass sie selbst bevormunden wollen. Nämlich mich. Und dagegen bin ich leider äußerst allergisch....

  18. Herr Hezel, durch Ihre ständige Besserwisserei, Angeberei und Bevormundung habe ich auch Pickel bekommen. Ich überlasse dem ganzen Forum zu entscheiden wer wen bevormundet. Eine abschliessende Sache aber noch: Als Intellektueller höchsten ranges - was Sie ja hier ständig versuchen zu beweisen -, der vor Allwissenheit nur so strotzt (vermutlich, eine natürliche "Disposition" von Ihnen) werden Sie mit Sicherheit die Worte Baudelaires kennen: "Der geschickteste Trick des Teufels ist, die Leute glauben zu lassen er existiere nicht". Soviel zu Ihrer Vorstellung von "Vernunft"...

  19. Herr von Stammen, schade, dass Sie anscheinend nicht verkraften, dass jemand eine andere Meinung hat und diese auch argumentiert kundtut. Anstatt mich persönlich zu attackieren, könnten Sie etwas mehr Größe zeigen und zur Abwechslung mal mit Argumenten anstatt Beleidigungen kommen.