Das meldet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD. Mitte der 80er Jahre verdienten die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung siebenmal so viel wie die ärmsten zehn Prozent. Heute ist es neuneinhalb Mal so viel. In Belgien ist dem Bericht nach die Kluft nicht ganz so stark gewachsen. Am stärksten sei die Schere zwischen Arm und Reich in den USA, Finnland, Israel, Neuseeland und Schweden auseinander gegangen. In Griechenland und der Türkei haben sich die Einkommensverhältnisse hingegen leicht angeglichen. Die OECD sieht die wirkungsvollsten Schritte zur Bekämpfung der wachsenden Ungleichheit in einem gerechteren Steuersystem und in Investitionen in die Bildung. Der OECD gehören 34 westliche Nationen an.
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