Mutmaßliche ugandische Islamisten haben nahe der ostkongolesischen Stadt Beni 36 Menschen getötet. Zudem gebe es mehrere Verletzte, teilte der Bürgermeister der Stadt, Nyonyi Bwana Kawa, der DPA mit. Die Zahl der Toten könne noch steigen, da einige der Geflohenen bei dem Vorfall am Samstag schwer verletzt worden seien, ergänzte er. Zudem sei ein weiterer Mensch verschleppt worden.
Die Islamistentruppe ADF («Verbündete Demokratische Kräfte») terrorisiert die Grenzregion zwischen dem Kongo und Uganda seit Mitte der 1990er Jahre. Seit Oktober hat sie mehr als 200 Menschen in der Region Beni getötet.
Die sunnitischen Extremisten haben nach Angaben der UN Verbindungen zur somalischen Terrorgruppe Al-Shabaab. Ein Sprecher der Streitkräfte hat inzwischen einen Angriff auf Zivilisten in der Region bestätigt.
dpa/sh - Bild: Alain Wandimoyi (afp)