Die mexikanische Staatsanwaltschaft hat den Tod eines der Ende September verschwundenen Studenten bestätigt. Die Untersuchung der DNA-Probe an der Universität Innsbruck habe ergeben, dass die gefundenen Knochenfragmente von einem der 43 vermissten jungen Menschen stammten, sagte Generalstaatsanwalt Jesús Murillo Karam am Sonntag in Mexiko-Stadt.
Argentinische Gerichtsmediziner, die an der Untersuchung teilgenommen haben, hatten bereits Familienangehörige des Opfers informiert. Der Student des linken Lehrerseminars Ayotzinapa im südlichen Bundesstaat Guerrero ist das erste Opfer, dessen Tod offiziell bestätigt wird.
Korrupte Polizisten hatten die 43 jungen Leuten Ende September verschleppt und der kriminellen Organisation «Guerreros Unidos» übergeben. Inhaftierte Bandenmitglieder gestanden danach, sie getötet und verbrannt zu haben.
dpa/sh