Bis zum Ende des Jahrhunderts könnte der Meerespiegel im Mittelmeer durch den Klimawandel um etwa einen Meter ansteigen.
Dieses Szenario könnte sechs Millionen Ägypter heimatlos machen. Rund 4500 Quadratkilometer Land im Nildelta wären bedroht, meint der Wissenschaftler Hamdi al-Husseini Khalifa vom Forschungszentrum des ägyptischen Landwirtschaftsministeriums.
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Auf einer Umweltkonferenz der Vereinten Nationen in Alexandria wurde daher dazu aufgerufen, sich schon heute gegen die Gefahr zu wappnen. So sollten etwa Sanddünen mit anderen Strukturen gemeinsam genutzt werden, um ein Vordringen des Wasser zu verhindern.
Khalifa forderte mit Blick auf steigende Temperaturen zudem den Anbau von Getreide, das schneller als die bisherigen Sorten wächst und damit auch weniger Bewässerung notwendig mache.
Mit dpa, Bild: epa