Berichte über einen Atomzwischenfall in der Ukraine haben am Mittag für Unruhe und Verwirrung gesorgt. Inzwischen stellten die ukrainischen Behörden klar, dass es am 28. November einen Brand im nichtnuklearen Teil des Atomkraftwerks Saporoschje gegeben habe. Der ukrainische Energieminister Demtschischin habe auf einer Pressekonferenz mitgeteilt, es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung.
Der Vorfall betreffe nur das Stromverteilungssystem des Kraftwerks. Bis Freitag seien die Probleme behoben. Saporoschje gilt als leistungsstärkstes Kernkraftwerk Europas und liegt rund 570 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Kiew. Die Anlage war vor 30 Jahren in Betrieb genommen worden.
dpa/mh