Nach einer zehntägigen Feuerpause sind bei neuen Auseinandersetzungen in Mogadischu nach Angaben örtlicher Krankenhäuser mindestens 20 Menschen getötet worden. In der somalischen Hauptstadt herrscht heute Kriegszustand. Die Strom- und Wasserversorgung wurde unterbrochen. Auch Telefonverbindungen in Mogadischu wurden gekappt. Das einzige Krankenhaus im Süden der Stadt lag unter Granatfeuer. Erst Mitte Mai waren bei den schwersten Gefechten seit dem Ende der von den USA angeführten UN-Militäraktion 1994 rund 150 Menschen getötet worden. Somalia hat seit dem Sturz des Diktators Ciad Barré im Jahre 1991 keine funktionierende Zentralregierung mehr.
Neue Kämpfe am Horn von Afrika
In Somalia sind erneut heftige Kämpfe entbrannt.