Gesundheitsministerin Ana Mato und die konservative Volkspartei (PP) sollen aus der Affäre um Schwarzgelder und ein korruptes Firmennetz finanziellen Nutzen gezogen haben. Dies geht aus dem Abschlussbericht des Untersuchungsrichters hervor. Nach mehr als vierjährigen Ermittlungen plädiert der Richter dafür, die Ministerin in einem Zivilverfahren zur Rechenschaft zu ziehen.
Der Ermittlungsrichter spricht sich in seinem Bericht außerdem dafür aus, 43 Beschuldigte vor einem Strafgericht unter Anklage zu stellen. Die Vorwürfe gegen den früheren Innenminister Angel Acebes ließ der Ermittlungsrichter fallen.
dpa/sh