Das Gremium soll aus 40 Teilnehmern bestehen und zum ersten Mal am 23. April zusammenkommen. Außerdem benannte das Kabinett die frühere Familienministerin Bergmann als unabhängige Beauftragte. Sie soll eine Ansprechpartnerin für die Opfer sein und Vorschläge erarbeiten, wie den Betroffenen geholfen werden kann. Über den Runden Tisch war im Vorfeld viel diskutiert worden. Anfangs waren zwei Gremien geplant - eines vom Familien- und vom Bildungsminsterium für Fragen der Prävention und eines von Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger für Fragen der Entschädigung. Die Katholische Kirche hatte damit gedroht, nicht am Runden Tisch der Justizministerin teilzunehmen, weil dieser sich zu sehr auf die Kirche konzentrieren wolle.
dradio/mh