Die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm gehen in eine neue Runde. Die fünf UNO-Vetomächte und Deutschland sowie der Iran vereinbarten in Wien, die Gespräche bis Mitte 2015 zu verlängern. Kurz vor Ablauf der Frist um Mitternacht erklärten die Delegationen, eine Übereinkunft sei nicht mehr rechtzeitig zu erreichen.
Der iranische Präsident Rohani zeigte sich im staatlichen Fernsehen zuversichtlich, dass in den kommenden Monaten ein Durchbruch gelingen werde. US-Außenminister Kerry sprach von wichtigen Fortschritten.
Nun soll bis zum März ein politisches Abkommen ausgehandelt werden, die Details sollen bis Juli geklärt werden. Das Abkommen soll dem Iran die zivile Nutzung der Atomenergie erlauben, aber verhindern, dass der Bau von Atomwaffen möglich ist.
dpa/jp