Google habe sein schriftliches Versprechen gebrochen, seine Suchmaschine in China zu filtern, teilte das staatliche Informationsbüro mit. Der Konzern sei nun für die Folgen seines Handelns verantwortlich. Google hatte seine Suchmaschine in China gestern abgeschaltet. Stattdessen werden die Nutzer auf die Version in Hongkong umgeleitet. In der Sonderverwaltungszone wird das Internet anders als auf dem chinesischen Festland nicht zensiert. Gegen den Schritt hat die Führung in Peking offenbar bereits Gegenmaßnahmen eingeleitet. Heute früh konnten die chinesischen Nutzer bestimmte Seiten zu Begriffen wie "4. Juni" oder "Falun Gong" trotz der Umleitung über Hongkong nicht mehr aufrufen.
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