Rund 300 Bootsflüchtlinge sind vor der Küste Nordzyperns aus Seenot gerettet worden. Die mutmaßlich aus Syrien stammenden Migranten, darunter viele Frauen und Kinder, seien am Sonntag in eine Sporthalle der Küstenstadt Girne gebracht worden. Das meldete die Nachrichtenagentur Anadolu. Demnach war in der vergangenen Nacht ein Notruf von dem Schiff abgesetzt worden. Das schlechte Wetter hatte die Rettung jedoch zunächst behindert.
Einer der Flüchtlinge sagte der Nachrichtenagentur Anadolu, Menschenschmuggler hätten den Migranten versprochen, sie nach Italien zu bringen. Jeder habe dafür umgerechnet rund 5000 Euro gezahlt.
dpa/cd